Kindergrabplatte in St. Pantaleon

Diese mittelalterliche Grabplatte gibt viele Rätsel auf. Zum Beispiel: Warum wurde das Gesicht des abgebildeten Kindes/Mädchens (?) zerstört und so "unsichtbar" gemacht? Diese Platte gehört zu den wenigen Zeugnissen, die es aus dieser fernen Zeit noch gibt und steht denkmalmäßig in einer Reihe weiterer herausragender Zeugnisse unserer Region. Sie wurde aus der alten, 1898/99 abgerissenen Kirche geborgen und somit erhalten. Sie stammt wohl aus der allerersten Kirche, die um 1190/1200 in Roxel errichtet wurde. Ob es sich um ein Kind/Baby der Gründungsfamilie Cothen oder Koten der Pfarrkirche handelt, das unter dieser Grabplatte bestattet war, ist nur eine Vermutung, aber nicht ganz unwahrscheinlich. Aber ein Bezug zu Roxel muss es ja geben. Wer mehr über die Stellung und Einordnung dieser Grabplatte erfahren möchte, der kann die Schrift: "Mittelalterliche figürliche Grabmäler in Westfalen: von den Anfängen bis 1400" von Gabriele Böhm zu Rate ziehen [googlen (Google Books) oder in der ULB in Münster ausleihen]. Foto & Recherche: Dieter Pferdekamp, 2013

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